Im Mittelalter wurde vermutet, dass Küsse bei den satanischen Ritualen
und Zaubereien weiblicher Hexen eine überaus große Rolle spielen. So
schrieb Papst Gregor IX im Jahre 1232 in einem Brief den deutschen König
Heinrich sinngemäß:
Hexen lutschen bei einem Ritual mit anderen Hexen
und Hexern zusammen zunächst an Mund und Zunge einer lebenden Kröte.
Dann küssen sie deren Unterleib, dann ein mysteriöses Wesen, dessen
Antlitz eher tot als lebendig ist.
Danach gibt es ein Fest, bei dem eine
schwarze Katze mit hoch aufgerichtetem Schwanz rückwärts läuft. Frauen,
die in die Hexerei neu eingeweiht werden sollen, küssen den Unterleib der
Katze. Danach wird das Licht gelöscht und alle Anwesenden geben sich den
abscheulichsten sexuellen Ausschweifungen hin.
yaddac2 - 17. Jan, 00:04